Nach dem Willen der rechtskonservativen Regierung von Ministerpräsident Shinzo Abe sollen Unternehmen dazu aufgefordert werden, ihre Beschäftigten bis 70 Jahre arbeiten zu lassen, um so die Rentenkasse zu entlassen. Das Kabinett beschloss entsprechende Gesetzesentwürfe. Doch aktuell sind diese für Unternehmen nicht verpflichtend.
Noch nicht.
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Tatsächlich sind in Japan, wo das Renteneintrittsalter offiziell bei 65 liegt, noch viele Ältere voll erwerbstätig, obwohl sie bereits in Ruhestand gehen könnten. Das Gesetz, das noch vom Parlament beschlossen werden muss und im April 2021 in Kraft treten soll, sieht vor, dass Unternehmen
- entweder das Rentenalter ihrer Mitarbeiter anheben
- es gänzlich abschaffen
- oder ihre Mitarbeiter beschäftigen, so lange diese wollen.
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Weil Japan keine Immigrationspolitik betreibt und die Gesellschaft noch schneller altert als etwa die unsrige, ist die Wirtschaft verstärkt auf ältere Arbeitnehmer angewiesen.
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