Trump hatte am Mittwochabend (Ortszeit) unter anderem ein 30-tägiges Einreiseverbot für Menschen aus Europa verkündet. Es gilt ab Freitag, 23.59 Uhr (Samstag, 4.59 MEZ), nur Großbritannien ist nicht betroffen. Dies bedeute, dass die wirtschaftlichen Aktivitäten weiter abnehmen würden, zitierte "focus.de" den Analysten Stephen Innes von AxiCorp.
Zuvor waren die Kurse an den großen internationalen Handelsplätzen in Tokio und New York ebenfalls stark abgesackt.
"Ernsthafte Bedrohung"
"Die Reisebeschränkungen sind ein massiver Eingriff und zeigen, wie alarmiert das Weiße Haus ist", sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager bei der Vermögensverwaltung QC Partners laut "welt.de".
Und Timo Emden, Experte vom gleichnamigen Analysehaus, sagte demnach: "Für die Märkte ist mittlerweile klar, dass Corona zu einer ernsthaften Bedrohung für die Weltwirtschaft geworden ist und die Notenbanken und Staaten nicht viel dagegen ausrichten können."
Die Konjunkturstützen, die Trump zugleich ankündigte, konnten die Stimmung am Markt nicht beruhigen. Es sei wenig konkretes zu hören, schrieben die Experten der LBBW.
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