Durch Neuwahlen soll der "Makel der Unterstützung durch die AfD vom Amt des Ministerpräsidenten" genommen werden, sagte Kemmerich auf einer kurzen Pressekonferenz.
"Perfider Trick" der AfD
Der Rücktritt und die Auflösung des Parlaments seien unumgänglich, so der FDP-Politiker: "Demokraten brauchen demokratische Mehrheiten, die sich offensichtlich in diesem Parlament nicht herstellen lassen", so Kemmerich. "Eine Zusammenarbeit mit der AfD gab es nicht, gibt es nicht und wird es nicht geben."
Die AfD habe bei der Wahl des Ministerpräsidenten am Vortag versucht, die Demokratie durch einen "perfiden Trick" zu beschädigen. Dem weiche die FDP nun aus.
Kemmerich war am Mittwoch mit den Stimmen der AfD zum neuen Ministerpräsident von Thüringen gewählt worden.
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