Wurstprodukte vom Markt genommen
Verunreinigungen an den Lebensmitteln seien nicht festgestellt worden, ein offizieller Rückruf nicht vonnöten. Aus Sicherheitsgründen habe sich der Wursthersteller aus Niedersachsen entschieden, "alle unsere Waren vorübergehend aus dem Markt zu nehmen".
Für Verbraucher bestehe keine Gefahr, heißt es in der Mitteilung auf Facebook. Das Unternehmen geht nach Medienberichten von einem Schaden in Millionenhöhe aus.
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Als Ursache für den Befall durch Schaben vermutet das niedersächsische Unternehmen einen "Maschinentausch". Das Ungeziefer sei vermutlich über eine gebraucht gekaufte Maschine in den Betrieb gelangt, hieß es. Zuvor habe es noch nie Probleme mit Schädlingen gegeben.
Die Waren von anderen Produktionsstandorten seien nicht betroffen. Bley-Wurst aus Edewecht wird vor allem an Händler im Nordwesten Deutschlands verkauft.
Erneute Kontrolle am Montag
"Wir werden unseren Betrieb erst wiederaufnehmen, wenn das Großreinemachen – das aktuell auch übers Wochenende läuft - beendet ist und wir zusammen mit den Experten und der Behörde Entwarnung geben können", so Bley.
Am Montag will das Veterinäramt den Wurstbetrieb dem NDR zufolge erneut untersuchen.
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