Den Grund für den Rückruf begründet das Unternehmen mit "nicht aktualisierten Packungsbeilagen hinsichtlich der Wechselwirkungen/Warnhinweise/Hinweise und der daraus resultierenden Nebenwirkungen oder neu hinzugefügten Nebenwirkungen für den Patienten", wie es in einer Mitteilung von Puren Pharma heißt.
Puren Pharma ist spezialisiert auf Generika
Deshalb werden demnach in Absprache mit der zuständigen Überwachungsbehörde, der Regierung von Oberbayern, einige Fertigarzneimittel zurückgerufen.
Betroffen sind unter anderem das Schmerzmittel Ibuprofen und der Blutdrucksenker Candesartan.
Puren Pharma ist spezialisiert auf Generika, also wirkstoffgleiche Kopien von Medikamenten.
Diese Medikamente sind vom Rückruf betroffen
Der Arzneimittelhersteller hat auf seiner Webseite eine Liste mit den Medikamenten veröffentlicht, die von dem aktuellen Rückruf betroffen sind:
- Atorvastatin PUREN (Filmtabletten)
- Candesartan PUREN (Tabletten)
- Candesartan-comp PUREN (Tabletten)
- Diclo-Divido (Retardkapseln)
- Docetaxel Aurobindo (Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung)
- Finasterid PUREN (Filmtabletten)
- Fluvastatin PUREN (Retardtabletten)
- Ibuprofen PUREN (Granulat)
- Lansoprazol Aurobindo (magensaftresistente Hartkapseln)
- Levetiracetam (PURENFilmtabletten)
- Levodopa/Carbidopa/Entacapon PUREN (Filmtabletten)
- Oxaliplatin Aurobindo (Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung)
- Oxycodonhydrochlorid PUREN (Hartkapseln und Retardtabletten)
- Oxycodon-HCl/ Naloxon-HCl PUREN (Retardtabletten)
- Quetiapin PUREN (Filmtabletten)
- Topiramat PUREN (Filmtabletten)
Kunden, die eines der vom Rückruf betroffenen Medikamente besitzen, werden gebeten, diese an den pharmazeutischen Großhandel zurückzusenden. Sie erhalten dann ihr Geld zurück.
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