Ab Anfang der 1950er-Jahre spielte Barbara Rütting in zahlreichen Theater- und Filmproduktionen mit. Als "Geierwally" in dem gleichnamigen Film wurde sie 1956 auf einen Schlag berühmt. Es folgten Rollen in "Stadt ohne Mitleid" und "Mein Onkel Theodor oder Wie man im Schlaf viel Geld verdient".
Später spielte sie an der Seite von Kirk Douglas, Sophia Loren und Klaus Kinski. Im Jahr 2000 hängte sie die Schauspielerei an den Haken und widmete sich ihrer zweiten Karriere: der Politik.
Zweite Karriere in der Politik
Barbara Rütting wurde 2003 für Bündnis90/Die Grünen in den bayerischen Landtag gewählt. Nach ihrer Wiederwahl gab sie 2009 ihr Mandat zurück und trat bei den Grünen aus, denen sie eine Abkehr vom Pazifismus und mangelnden Tierschutz vorwarf.
Jahre später, 2016, trat sie in die V-Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer ein und kandidierte im Jahr darauf für den Bundestag.
Barbara Rütting starb bereits vorige Woche, wie erst jetzt bekannt wurde, in einer Klinik in Marktheidenfeld in Unterfranken. Sie wurde 92 Jahre alt.
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