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Das Gesetz mit dem Namen "The Preventing Animal Cruelty and Torture Act" (PACT) - zu Deutsch: "Gesetz zur Verhinderung der Quälerei und Folter von Tieren" - listet auf, welche Vergehen künftig in den USA auf Bundesebene verfolgt und bestraft werden.
Genannt werden etwa die absichtliche Vernichtung, Verbrennung und das Ertränken, Ersticken von "Säugetieren, Vögeln, Reptilien und Amphibien".
Im Video:
Wenn Menschen Tiere quälen: Die Ursachen liegen meist in der eigenen Vergangenheit
Video-Aufnahmen von Tierquälerei verboten
Auch vom Aufspießen von Tieren - wie im Fall des Eichhörnchens aus Bad Liebenwerda - ist im neuen PACT die Rede. Ganz allgemein ist es dem Gesetz zufolge strafbar, den Tieren auf andere Art schweren Schaden zuzufügen.
Das Gesetz verbietet außerdem Fotos und Videos, auf denen Tierquälerei zu sehen ist.
Bestraft werden künftig derartige Vergehen mit einer Geldstrafe und/oder einer bis zu siebenjährigen Haftstrafe.
Das Gesetz, das Donald Trump jetzt unterzeichnet hat, ist eine parteiübergreifende Initiative, die zuvor der Kongress verabschiedet hatte.
"Sachbeschädigung" in Deutschland
In Deutschland ist Tierquälerei nach dem Tierschutzgesetz strafbar. Eine bis zu dreijährige Haft- oder Geldstrafe droht demjenigen, der "ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder einem Wirbeltier aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt".
Wobei Gefängnisstrafen für Tierquäler in Deutschland sehr selten sind. Meist verhängen Gerichte eine Geldstrafe oder ein Verbot der Tierhaltung. Denn laut Strafgesetzbuch werden Tiere als Sache eingestuft, so das bei Vergehen der Tatbestand der Sachbeschädigung zugrunde gelegt wird.
Tierschützer in Deutschland fordern seit langem, dies zu ändern und härtere Strafen für Tierquäler.
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