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Während sich die erste Linie mehr oder weniger auflöst, sorgt die dritte Linie für eine Verstärkung. Es sieht danach aus, dass es in Norddeutschland gegen 23 Uhr zu einem Windmaximum kommt. Erst danach setzten sich der Sturm weiter nach Süden in Bewegung.
Gegen 3 Uhr liegt das Windmaximum schon deutlich weiter südlich und erstreckt sich von Saarbrücken über Frankfurt am Main bis nach Thüringen. In der Nacht könnten die Winde etwas abnehmen. Trotzdem liegen die Windspitzen auf jeden Fall bei 100 km/h, also Windstärke 11.
Am Montagmorgen wird es gefährlich
Ab 5 Uhr wird der gesamte Süden von Orkan Sabine erfasst. Die Kaltfront drückt gegen die Alpen, und es kommt zum Leitplankeneffekt, also zu einer Windverschärfung. Von den Alpen bis nach München drohen stundenlang und verbreitet Orkanböen bis 120 km/h. Da kann es schnell gefährlich werden auf dem Weg zur Arbeit oder in die Schule. „Bitte achten Sie am Montagmorgen auf die Wetterwarnungen und nehmen Sie diese ernst“, warnt Jan Schenk, Meteorologe bei weather.com.
Doch mit dem Morgengrauen ist der Sturm nicht vorbei. Zwar flaut der Wind im Norden und in der Mitte zunächst etwas ab, aber neue Schauer und Gewitter sorgen auch für neue Sturmböen den ganzen Montag lang. Erst am Montagabend Orkan Sabine endgültig abgezogen. Doch es bleibt weiter windig bis stürmisch, nur nicht mehr ganz so stark – Gott sei Dank.
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