Die Generation der Frauen Ü60 fordert ein. Viele haben nach den Wechseljahren ihren zweiten Frühling erlebt und wollen weiter in die höchsten Gipfel der Lust stürmen. Sie lesen und sehen viel, sind experimentierfreudig und anspruchsvoll. Der immer gleiche Routine-Sex gefällt ihnen nicht mehr.
Hier die drei häufigsten Sex-Probleme bei Frauen:
Schlechte Qualität
Getreu Erika Pluhars Superhit „Das kann doch noch nicht alles gewesen sein“, orientieren sie sich an dem, was alles möglich ist. Und wenn der Liebhaber sie langweilt, sagen sie das auch. Besonders trifft das Ehemänner, die in langen Ehen leben. Oft haben sich Muster der Sexualität eingespielt, die die Frau aber überhaupt nicht befriedigen. Doch sie hat sich Jahrzehnte nicht beklagt.
Also glaubt der Partner, dass alles richtig ist, und bleibt bei „weiter so“. Frauen Ü60 stellen aber plötzlich Ansprüche, wollen auch etwas davon haben und stellen Forderungen. Die Männer weichen erschrocken zurück und schnell stellt sich im Bett statt der erhofften Erfrischung eine Flaute ein. Es gibt dann nicht mal mehr schlechten Sex, sondern gar keinen.
Fehlende Partner
In der Altersgruppe Ü60 sind doppelt so viele Frauen als Männer Singles, da sehr oft schon verwitwet. Ihnen fehlt schlichtweg Sex, weil der Partner fehlt.
„Wer kann schon ohne Fahrrad Rad fahren“, lacht die 70-jährige Sophia, eine pensionierte Staatsanwältin. „Ich hätte gern regelmäßig Sex, aber mir fehlt ein fester Partner und Gelegenheitssex mit einem Zufallsbekannten ist nicht meine Sache. Klar lerne ich im Urlaub immer Männer kennen, die mich für ein Abenteuer gewinnen möchten. Aber daran bin ich nun Mal nicht interessiert. Ich möchte Sexualität im Rahmen einer innigen, vertrauensvollen Partnerschaft erleben. Aber den Richtigen habe ich noch nicht gefunden, und so lange bleibt mein Bett notgedrungen kalt.“
Mangelnde Zärtlichkeit
Fast die Hälfte der verheirateten Frauen leidet in der Liebe unter mangelnder Zärtlichkeit. In einer langen Partnerschaft geben sich Männer nicht mehr die Mühe, auf ein langes Vorspiel zu achten. Es fehlt auch die Romantik, die Liebe einzuleiten und vorzubereiten.
Frauen empfinden das schnell als lieblos und gleichgültig. Sie machen innerlich zu, lassen sich auf die Erregung nicht mehr ein und denken nur:
Mach schnell! Der Sex soll rasch vorbeigehen, damit „er“ Ruhe gibt und zufrieden ist. Doch die Lebensuhr tickt Ü60 lauter als in den Jahren zuvor.
Man denkt sich häufiger „wie geht es eigentlich mir damit“ und handelt auch danach. Mangelnde Zärtlichkeit und fehlende Aufmerksamkeit tun plötzlich innerlich weh und der Sex macht keine Freude mehr. Die Frauen ziehen sich zurück.
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