Die kleinen Teelichter wirken harmlos und ungefährlich und werden deshalb oft ohne Nachzudenken zu schönen Arrangements zusammen gestellt. Doch gerade bei solchen Flammen im Verbund droht die größte Gefahr, wie das SWR-Magazin "Markencheck" jetzt untersucht hat. Dazu besuchten sie die Uni Wuppertal und Professor Roland Goertz mit seinen Wissenschaftlichen Mittarbeitern Leoni Rommeswinkel und Alexander Schaberg, die sich mit abwehrendem Brandschutz beschäftigen.
Im Versuch wurden mehrere Teelichter zu einem Stern zusammengestellt, angezündet und dann die Temperatur gemessen. Zunächst haben die Schälchen noch eine Temperatur von 60 Grad, die allerdings innerhalb kurzer Zeit massiv ansteigt, bis der Wert von 250 Grad erreicht ist - der Siedepunkt von dem verwendeten Brennstoff Paraffin. Jetzt vereinen sich die Flammen zu einem großen Feuer, bis ein regelrechter Flächenbrand entsteht.
Welche Lösch-Methode ist die richtige?
- Auspusten: brennendes Wachs fliegt umher - FALSCH!
- Wasser: eine Stichflamme und brennendes Wachs spritzt durch die Wohnung - FALSCH!
- Decke: die Kunstfasern bieten zusätzliche Nahrung - FALSCH!
- Feuerlösch-Spray für Fettbrände: die Chemikalien rauben den Sauerstoff - RICHTIG!
Wie kann man einen Flächenbrand vermeiden?
Wer sich vor dem Dekorieren die Sicherheitshinweise auf der Verpackung durchliest, ist klar im Vorteil. Dort steht, dass mindestens drei Zentimeter Abstand zwischen den einzelnen Lichtern eingehalten werden muss.
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